Das Jahr 2021 hatte ein paar Überraschungen für deinen Lieblingsfetischbuchblog parat. Hier kommt unser Rückblick auf das vergangene Jahr – aus Perspektive von Lala Idrisse, ihrem Team aus Admins und der bunten Fetischwelt in deren Fahrwasser.
Wie war das Fetischjahr 2021 für uns?
Die kurze Antwort: Verrückt. Wir haben im Sommer 2021 einen wahren Höhepunkt erlebt, dicht gefolgt von einem Schlag in die Magengrube.
#1: Lalas Idrisses Blog wurde gelöscht
Im Juli 2021 wurde der Blog „femdomlala“ von tumblr gezielt gelöscht. Begründung: „Predatory marketing activities“. Was klingt, als würde man dem Predator aus dem Schwarzenegger-Streifen vorwerfen, unlautere Haustürgeschäfte zu betreiben, ist ein banaler Nicht-Vorwurf: Wir wurden aufgrund der in unseren Beiträgen enthaltenen Werbung für Lala Idrisses Bücher von der Plattform entfernt. Dieser Passus muss uns in den AGB von tumblr irgendwie entgangen sein.
Das wirklich Tragische daran, ist der Verlust unserer seit 2018 mühsam errichteten Community. Wir gehörten zu den größten rein deutschsprachigen Blogs dieser Art und hatten gerade den englischsprachigen Ableger lala-writes-fetish gegründet. Dieser wurde schönerweise nicht gelöscht und diente als kleiner Rettungsanker. Ein paar unserer Fans hatten beide Blogs abonniert und konnten die traurige Kunde unserer Löschung schnell verbreiten.
Die Löschung trat einen Denkprozess bei uns los. So schön die täglichen Fußbildchen mit den frechen Captions auch waren: Sind sie wirklich zielführend? Ist tumblr nicht doch eine scheintote Plattform, die sich nach der Übernahme durch Yahoo mit dem Pornoverbot einen Strick gedreht hat? Sollten wir nicht an die gängigeren Plattformen denken? Aber die sind doch genauso restriktiv, wenn nicht sogar noch schlimmer!
Unsere Überlegungen fanden ein Ende. Und dieses war gut: Wir kehrten zurück auf tumblr. Im Spätsommer entstand lalaidrisseoffiziell, neuer Name, neues Design – gleiche Qualität. Seitdem sammeln wir unsere alten Follower ein und freuen uns über jeden altbekannten Usernamen von „früher“.
#2: MEDUSA ist da

Lala Idrisse erwischt uns im Frühling sehr kalt mit einer Ankündigung: Ein neues Buch kommt – und es ist länger und sehr viel „romanhafter“ als alle zuvor.
Kurz darauf liegt unseren beiden Mädels das Manuskript zu MEDUSA vor. Unsere bescheidene kleine Marketingmaschine läuft an, sogar ein Buchtrailer als kleines Filmchen entsteht. Wir lieben die Story auf Anhieb. Die Fans ebenfalls.
#3: OnlyFans lässt das Internet die Nerven verlieren
In einem Schauspiel, das auf so wunderbar weltfremde Weise nur von Marketingabteilungen aufgeführt werden kann, verkündet niemand geringeres als die Plattform OnlyFans: In Zukunft wird es bei uns keinen pornografischen Content mehr geben.
Das Internet schaut fassungslos bei der Selbstdemontage des Paid-Content Providers zu. Die Kommentarspalten überschlagen sich. Wenn die Phrase „break the internet“ jemals wirklich zutraf, dann auf diese wundervollen Chaostage.
Bald schon folgt dem absurden Schritt irgendeines Top-Managers die Klarstellung: Man wolle erotische Inhalte nicht verbannen, sondern schnüre lediglich ein gewisses Korsett, an das sich Content-Creator halten sollten. In den neuen Regeln stehen ein paar sehr sinnvolle Verbote und auch skurrile Vorgaben, welche die Frage aufwerfen: „Was zum Henker ist dort passiert, dass sie DAS verbieten müssen?“

Es folgt das Zurückrudern vom Zurückrudern: Erotische Inhalte werden nun doch vollständig verboten. Kurz darauf dreht sich das Karussell weiter, es folgt eine finale Klarstellung: Alles bleibt beim Alten. Wir können nur rätseln, was hinter den Türen von OnlyFans passiert ist.
#4: Wir kriegen „A+ Content“
Das ist wohl wenig wichtig für Leser, aber für uns war es ein Segen: Amazon erlaubt Kindle Autoren endlich auch, die Produktdetailseiten ihrer Bücher mit A+ Content auszustatten.

Bilder, Texte, vieles ist möglich. Die Zeit, in der uns lediglich die Produktbeschreibung zur Verfügung stand (die auch noch strengen Richtlinien unterlag) ist vorbei. Wir freuen uns und verpassen Lalas Büchern ein kleines Makeover auf Amazon.
#5: Lala kommt auf deinen Tolino
Ebenfalls 2021 schaffen wir es endlich, Lalas Bücher auch auf Thalia und allen anderen Shops der Tolino Allianz anzubieten. Das ist zwar nicht besonders schwierig zu tun, allerdings unterliegt der Buchmarkt gewissen Sonderregeln. Hinzu kommt: Man darf nicht an Amazons besonderem kdp-Select teilnehmen, wenn das Buch auch noch anderswo angeboten wird.

Wir standen also seit jeher vor der Wahl: Auf Amazon viele Leser erreichen und die Option auf Rabattaktionen und Co. sichern – oder Lalas Werke auch auf anderen Shops anbieten und somit so gut wie alle Leser erreichen – was uns wiederum die Rabattaktionen verbieten würde. Wir haben uns entschieden, das Evangelium von Lala für alle zugänglich zu machen. Nur MEDUSA fehlt noch, weil wir dieses noch eine Weile auf Amazon exklusiv anbieten möchten.
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