Für Männer mit devoter Neigung ist die Suche nach einer liebevollen Partnerin ein Spießrutenlauf. Wir geben Einblick in die 6 häufigsten Fehleinschätzungen devoter Männer – und wie sie beseitigt werden können.
Ich bin Switch, mit einer gewissen Schlagseite in die devote Richtung und habe einen Fußfetisch. Das schließt die Ästhetik von Lack, Leder, Ketten und Peitschen nicht automatisch mit ein. Mein Dilemma heißt also: Auf BDSM-Events oder Kontaktbörsen fühle ich mich nicht wirklich aufgehoben oder nur zur Hälfte verstanden – und auf „normalen“ Dating-Apps laufe ich Gefahr, mit meiner sexuellen Orientierung auf Ablehnung zu stoßen. Irgendwann muss ich die sprichwörtliche Katze gegenüber einer sympathischen neuen Bekanntschaft schließlich aus dem Sack lassen.
Ich habe Erfahrungen auf BDSM-Dating Seiten gesammelt, in „freier Wildbahn“, auf Tinder, Bumble, und auf BDSM-Stammtischen. Daher kann ich schon einmal vorweg nehmen: Der eine richtige Weg, die goldene Mitte der Kontaktaufnahme, existiert höchstwahrscheinlich nicht. Es existieren nur Fehler, die du nicht begehen solltest. Daher lest ihr hier die sechs, meiner Meinung nach, häufigsten Fehleinschätzungen und Fehler devoter Männer auf (online) Partnersuche.
#1 Überrumpeln beim Anschreiben
Hierüber habe ich mich schon in Captions auf Lala Idrisses tumblr und bei vielen anderen Gelegenheiten ausgelassen: Weshalb fallen devote Männer immer mit der Tür ins Haus? „Hi, bin der Rolf, du hast echt geile Füße!“ Und dieses Beispiel ist sogar noch wohlformuliert. Eine Frau auf Partnersuche wird hiervon komplett verstört sein, wenn sie so etwas liest. Selbst eine professionelle Domina oder jedwede Form von fadenscheiniger online-Herrin wird hierauf nur eine Plattitüde oder (und das kann man ihr nicht verübeln) gar nichts antworten.
Bitte: Stelle dich gerne mit Namen vor, aber nicht auf diese Weise. Wie wäre es mit einem frechen Flirtspruch zum Auftakt? Ein Kompliment zu einer ihrer Aussagen im Profil? Es gibt viele Dinge, über die man unvoreingenommen sprechen kann, ohne langweilig zu wirken.
#2 Annahme von Vorkenntnissen der Frau
So gut wie alle Menschen haben eine sexuelle Vorliebe, einen Kink. Das kann eine lustige kleine Neigung sein, bis hin zu einem ausgewachsenen Fetisch. Das bedeutet nicht, dass alle Menschen sich knietief in einer „Szene“ befinden und irgendeine Ahnung von genau meiner oder deiner Vorliebe haben. Und es ist explizit nicht unsere Aufgabe, ihr diese näher zu bringen. Bitte überfalle niemanden mit obskurem Szenesprech oder erotischen Fachbegriffen. Erst recht nicht zu Anfang.

#3 Von vorne herein devotes Verhalten
Menschen lernen einander gerne auf Augenhöhe kennen. Das gilt auch im D/s und BDSM-Bereich. In dem etwas banalen Spruch „wer f*cken will muss freundlich sein“ steckt also sehr viel Wahrheit. Im selben Atemzug mit Fehler #1 kann ich also empfehlen: Bitte begrüße Frauen nicht mit Titeln wie „Herrin“ oder gar „Göttin“, wenn es sich nicht explizit um das Profil einer professionellen Sexworkerin handelt, die hierauf besteht. Wir haben dem Thema der nervigen Fußfetisch-Nachrichten einen ganzen Beitrag gewidmet.
#5 Keine Selbstreflektion
Wenn du eine Frau kontaktierst, bist du zunächst einmal eine Art von Eindringling. Ein Neuankömmling in einer langen Liste von Interessenten. Du wirst es schwer haben, das gilt für so gut wie jeden Mann. Selbstbewusstsein hilft, ein gut ausgefülltes Profil, ein nettes Bild helfen genauso. Sei dir deiner Wirkung bewusst. Du bist ein großer Unbekannter für sie. Wenn dein Profil angefüllt ist mit Bildern, die deinen Phantasien entsprechen und der eigentliche Inhalt ansonsten spärlich daherkommt, solltest du dich nicht über Ablehnung wundern.
#6 Keine Kenntniss des potenziellen Ekelfaktors des Themas
Ja, das steht jetzt da und du darfst mich gerne steinigen. Für einige Menschen sind bestimmte Kinks und Fetische ekelerregend. Bei einigen Vorlieben gilt das auch für mich und dich, da bin ich mir sicher. Wer sich auf einer nicht BDSM- oder D/s orientierten Datingplattform herumtreibt, der wird mit seiner Vorliebe manchmal auf Ekel seitens der kontaktierten Personen stoßen und schnell den Stempel des „komischen Typen“ erhalten. Hier schwingt sehr viel Kernbotschaft der vorangegangenen Fehler mit: Überfalle deine Auserwählte nicht mit deinem Thema, nimm keine Vorkenntnisse ihrerseits an und sei bitte bedacht. Werde nicht zum nächsten ekligen „Fetischtypen“, der uns alle schlecht aussehen lässt.
Danke!
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