Dein Kanal wächst, du nimmst neue Content-Formate in dein Portfolio auf. Du hast die Schritte aus diesem Beitrag beachtet. Im Idealfall bist du irgendwann eine echte Instanz auf Instagram – oder in deinem eigentlichen Beruf: Moderatorin? Sängerin? Model? IT-Girl? Internet-Personality? Egal, was du machst: Du brauchst eine Fanbase, die dir den Rücken stärkt. Und das ist ganz bildhaft gemeint. Du willst aus mindestens drei Gründen Fußfans haben.
Grund 1, Fußfetischisten als Fans haben zu wollen:
Promis fallen gerne auf die Nase: Schlechte Auftritte, eine politisch unbequeme Aussage, den falschen Partner oder eine unüberlegte Veröffentlichung in den sozialen Medien kann dir den berühmten Shitstorm einbringen. Es genügt, wenn ein „großer“ Promi in einer deiner Aussagen ein ihm missfallendes Statement sieht und dich in einer Story kritisiert. Mit Respekt für die Sexualität (und hin und wieder einem optischen Leckerbissen) von Fußfetischisten kannst du deiner Community einen kleinen Prozentsatz an Fußfans hinzufügen. Davon sind viele an deinem Hauptberuf interessiert und kommentieren und „liken“ auch eifrig alles, was nicht mit Fetisch zu tun hat – jedoch nicht alle davon. Passiert dir nun eines der Unglücke, sehen die Fußfans „ihren Liebling“ in Gefahr und bleiben dir trotz peinlichem Promi-Klatsch treu. Du hast eine Basis, die nicht angetastet werden kann; denn diese Truppe folgt dir nicht, weil du ein so toller Star bist.

Grund 2, Fußfetischisten als Fans haben zu wollen:
Promis können nicht nur durch ihre eigenen Fehler „fallen“. Manchmal ist es Pech mit der Auftragslage, ein verpasster Trend, die Babypause oder der Aufstieg eines ganz neuen Sternchens am Himmel, das genau dein Ding macht, nur ein bisschen anders. Du kannst – und das ist keine Drohung – irgendwann einmal irrelevant werden. Das ist der Lauf der Dinge. Die Fans, die zu deiner großen Zeit kamen, fragen sich bei deinen immer häufiger von Zuhause aus geposteten Bildern, warum sie jemandem folgen, der die selben Fotos vom Gassigehen mit dem Hund postet wie sie. Deine Follower schwinden, es ist lange her, dass einer der „Großen“ eine Story von dir geteilt hat. Du bist die, „die damals, als jeder X geschaut hat / als Y im Trend war / und Z haben wollte, dabei war“. Follower verlassen dich, weil irgendwie ist die Luft raus. Rate, wer dich nicht verlässt. Genau. Du hast einen schönen Rhythmus gefunden, in dem du Bilder deiner Füße auf subtile Weise postest. Diese Metaebene deines Contents ist nach wie vor die Gleiche, deine Fußfans sind im Schnitt sogar mehr geworden. Du bist bekannt in der „Szene“. Dein tolerantes Verhalten lohnt sich jetzt. Du bist eine echte geheime Heldin der Fußfans – und die danken es dir.
Grund 3, Fußfetischisten als Fans haben zu wollen:
Kennst du Evelyn Lozada? Sie ist eine Amerikanerin, die hauptsächlich durch ihre Teilnahme an der Reality-TV Serie „Basketball Wives“ bekannt ist. Ihr Grad an Berühmtheit ist schwierig in unsere Verhältnisse zu übersetzen, aber nennen wir sie einfach mal „die Cathy Hummels der Amerikaner“ – for good measure. Evelyn Lozada überraschte wirklich alle ihrer Follower im Januar 2021 mit einer Ankündigung: Sie eröffnete einen Account auf OnlyFans. Wir verlinken diesen jetzt mal nicht – eine einfach Google Suche führt dich dorthin. Dort zeigt sie sich nicht etwa splitternackt, sondern postet ausschließlich Bilder ihrer Füße. Ja. Wirklich. Evelyn Lozada hat ihrem Einkommen als Spielerfrau, den Einkünften aus Werbedeals auf Instagram und jeglicher anderen Geldquelle einfach ein weiteres Standbein (buchstäblich) hinzugefügt: Sie postet Bilder ihrer Füße für alle, die sie monatlich abonnieren.
Die Sensation hieran ist die nonchalante Verbindung von Sexualität außerhalb der „Po-und-Brüste-Norm“ mit einer ansonsten äußerst seriös wirkenden Persönlichkeit. Sie hat einen eigenen Shop für Schmuck und Beauty-Produkte und gibt Magazinen wie „Rolling Out“ und dem „Jet Mag“ Interviews. Evelyn Lozada holt den Fetisch aus der Schmuddelecke und rückt ihn in ein glamouröses Licht.
Das ist keine Empfehlung, es ihr gleich zu tun, sondern vielmehr ein Hinweis: Du hast keine „ekligen Fußkommentare“, sondern eine großartige Fanbase, von der du keine Ahnung hast.
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